Wir waren im Landeslager der Pfadfinder. Das Motto war „Olympia“. Deshalb gab es Philosophen, die alles bewertet haben. Man konnte Tagessieger und Gesamtsieger werden. Unser Team hieß EISSTERN, eine Mischung aus Eisvogel, unser Stamm und Morgenstern, der Stamm der Bethlehemgemeinde. Man hat es gar nicht richtig gemerkt, dass wir aus zwei Stämmen kamen, denn wir waren ein mega Team. Wir haben jeden Tag gewonnen und sind auch Gesamtsieger geworden.
Die Wettkämpfe waren z.B. Dosenwerfen, Bogenschießen, Ringewerfen und eine Regatta, die mit Kanus durchgeführt wurde. Es gab 6 Teams, alles Pfadfinderstämme aus ganz Sachsen. Es war zwar ein Wettkampf, aber trotzdem waren alle eine Gemeinschaft. Vielleicht lag es daran, dass wir, wegen des Coronavirus, eine Isolationsgruppe waren. Viel Spaß hat der Haiktag gemacht. Man konnte einen Bootshaik oder einen Wanderhaik machen. Wir waren beim Bootshaik sogar ins Wasser gefallen. Wie in einem Lager üblich, haben wir in Zelten übernachtet und am Lagerfeuer gegessen. Das Spiel „Werwolf“ spielten wir jeden Tag bestimmt 5 mal. In einem Kiosk konnte man Süßigkeiten und weitere Dinge kaufen. Das war klasse, weil es sonst so etwas nicht gibt.
Am letzten Abend gab es traditionell den offenen Topf. Das heißt, jeder Stamm kocht etwas für die ganze Gemeinschaft. Unser Beitrag waren leckere Eierkuchen. Es gab aber auch Hamburger, Milchreis und noch viele weitere Leckereien. Wir hatten ein tolles Lager. Danke an die Bethlehemgemeinde und Michael Köckert, dass wir mit ihnen mitfahren durften. Nach den Sommerferien geht es bei unserem Stamm weiter. Wer Lust hat, kann gerne dazu kommen wir würden uns sehr freuen.
Elisabeth Graul – Jungpfadfinderin