Am letzten Novemberwochenende 2018 waren wir als toller, netter Pfadfinder*innenstamm Eisvögel auf einem super aufregenden Lager.
Am Freitag sind wir mit Bahn und Bus ins steinige, wunderschöne Bielatal in der Sächsischen Schweiz gefahren. Das hat ziemlich lange gedauert und wir mussten im Dunkeln durch den Wald zur Hütte laufen. Abends haben wir lecker Nudeln mit Tomatensoße gegessen und eine Singerunde gemacht. Manche spielten auch Werwolf.
Am Samstag wir eine Schnitzeljagd mit verschiedenen Stationen gemacht. Einmal mussten wir eine Brücke über die Biela bauen, das war eine der schönsten Aufgaben. Manche hatten dann nasse Füße. Nach vielen Stationen und Fragen zu Himmelsrichtungen, Orientierung, Wegezeichen, Knoten und erster Hilfe, kamen wir endlich an einer Boofe an, wo ein Feuer brannte und es heißen Tee und unser Picknick gab. Langsam wurde es dunkel und wir hatten zu wenig Taschenlampen für den Rückweg. Die sagenumwobene Bennohöhle fanden wir trotzdem und konnten auch das Rätsel lösen, um den Schatz zu finden: Unsere Stammesaufnäher mit einem blauen Eisvogel auf gelb. Nach dem Abendessen wanderten wir in kleinen Gruppen durch den finsteren Wald bis zu den Eislochtürmen. Dort gab es im Fackelschein unsere Halstuchverleihung. Das war der schönste Moment.
Am Sonntag putzten wir die Hütte, spielten British Bulldog und fuhren mit Bus und Zug nach Leipzig zurück. Im Regio stimmten wir unsere eigenen Lieder an, während die Fußballfans grölten.