Farben unterm Schwarzzeltdach- Landeslager 2019 in Neudietendorf
Unser diesjähriges Landeslager führte uns nach Thüringen auf einen Pfadfinderzeltplatz in Neudietendorf.
Wir, das sind die Wölflinge und Pfadfinder des Stammes Eisvogel aus Leipzig/Thomasgemeinde.
Diese 18 Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Alter von 6-40 stellten sich gleich zu Anfang der größten Herausforderung: der komplette Materialtransport inklusive persönlichem Gepäck erfolgte mit der Bahn, dies gelang uns sehr gut.
Am Lagerplatz angekommen, wurden zunächst die Zelte aufgebaut.
Unsere Zelte sind, wie der Name des Lagers schon sagt, traditionell schwarz und ermöglichen uns durch ihre besondere Aufbauweise im Zeltinnern die Errichtung eines Lagerfeuers, welches wir gerne zum Kochen und zum gemütlichen Beisammensein am Abend nutzen.
An den folgenden Tagen konnten wir kreativ tätig werden und formten gemeinsam unser Wappentier den Eisvogel aus Holz , Kronkorken, Pappe und viel Farbe. Andere Stämme bemalten ihre Zeltbahnen oder fertigten interaktive Skulpturen.
Insgesamt trafen sich 234 Pfadfinder*innen aus ganz Sachsen um unter anderem Neudietendorf und Umgebung zu erkunden.
Wir nutzten die Gelegenheit und erwanderten, an einem Tag, die Burgruine Gleichen, von dort hatten wir einen schönen Blick zu den beiden weiteren Burgen, welche gemeinsamdie drei Gleichen bilden.
Auf dem Rückweg kam uns eine Eisdiele mit nahegelegenem Kneippbecken sehr gelegen.An diesem Himmelfahrtswochenende herrschte bereits eine sehr große Hitze.
Die verbleibende Zeit auf dem Lagerplatz konnten wir in verschieden Workshops nutzen:
Flötenbau, Batik, Linolschnitt, Hennatattoo, Diskussionen, Fotografie oder einfach nur gemeinsam spielen.
Den Höhepunkt bildete der letzte Abend, der„offene Topf“, an dem jede Gruppe für die anderen etwas kocht oder zubereitet. Wir entschieden uns für Gemüsespieße mit handgemachtem Fladenbrot und köstlicher Schlammbowle. Milchreis, Käse-Lauch-Suppe, Nudelsalat, Eis, usw. stand auch auf der Speisekarte.
Nachdem wir genügend Fladenbrote gebacken hatten, war noch etwas Teig übrig, sodass wir ein Brot übern Feuer backen konnten.
Am nächsten Morgen ging es nach schweißtreibenden Zeltabbau bei strahlender Sonne wieder mit dem Zug nach Leipzig. Der einzige, der mit dem Auto fahren durfte war unser Eisvogel.