Das ist Pfadfinden
Gruppenstunden
Die Gruppenstunde ist die Basis unserer Arbeit. Hier treffen wir uns regelmäßig in den ‚Sippen‘ um gemeinsam Zeit zu verbringen, zu reden und in Kontakt zu bleiben. In den Gruppenstunden wird aber auch notwendiges Wissen vermittelt, um auf Fahrt und Lager gut zurechtzukommen. Die Jugendlichen lernen selbst Verantwortung zu übernehmen, eigene Gruppen zu leiten und Wissen weiterzugeben. Bei alldem darf Spaß natürlich nie zu kurz kommen. Unsere aktuellen Gruppen und Zeiten sind unter ‚Gruppen‘ zu finden.
Fahrt
Eines der Kernelemente des Pfadfindens ist die Fahrt. Sie ist seit jeher Bestandteil des Pfadfindens in Deutschland und hier auch besonders verbreitet. Auf Fahrt gehen heißt mit einer kleinen Gruppe seine sieben Sachen zu packen und in die Welt hinaus zu ziehen. Wandernd und im Freien schlafend kommt man der Natur und damit der Basis des Pfadfindens sehr nahe. Es gibt wenig intensivere Erlebnisse als mit seinen engsten Freund*innen für mehrere Wochen auf ‚Großfahrt‘ in ein fernes Land zu reisen und gemeinsam die Wildnis zu erleben. Einen Bericht zur Polengroßfahrt 2020 findest Du unter Erlebnisse.
Lager
Das Lager ist für Pfadfinder*innen und auch für den VCP ein wichtiges Element der Pfadfinderischen Arbeit. Im Gegensatz zur Fahrt verbringt man auf einem Lager mehrere Tage an einem Ort. Geschlafen wird natürlich trotzdem in Kohte oder Jurte. Ob es ein kleines Stammeswez oder das World Scout Jamboree ist. Lager bieten Herausforderungen, Spaß und Inspiration für jedes Alter. Unter Erlebnisse findest Du einen Bericht über ein Lager in Höfgen, das wir als Stamm bestritten haben.
WERTE LEBEN
Uns ist bei den Pfadfinder*innen wichtig, Werte und Überzeugungen nicht nur Auszudrücken, sondern auch zu leben. Das sieht man z.B. im Umgang miteinander, der demokratischen Stammes- und Verbandstruktur oder den Bemühungen um das Durchführen nachhaltiger Veranstaltungen.
Nachhaltigkeit
Auf unseren Ausflügen achten wir sehr auf unseren ökologischen Fußabdruck: Wenn wir einen Platz verlassen versuchen wir ihn immer ein Stück besser zu hinterlassen als wir ihn vorgefunden haben. Mit Platzketten oder Müllsammelaktionen, werden die Gruppenkinder dabei selbstverständlich mit einbezogen.
Demokratie lernen
Pfadfinden soll Möglichkeiten bieten demokratie am eigenen Leib, im kleinen Rahmen zu erleben und erlernen zu können. Das kann schlicht bedeuten, dass Gruppenkinder das Programm der Gruppenstunden (mit)bestimmen. Es kann aber auch bedeuten zu lernen wie Versammlungen funktionieren, wie Anträge gestellt, Mehrheiten organisiert werden. Weil der VCP ein Bundesweit agierender Verein ist, können wir die Möglichkeit bieten, diese Verfahren auf allen Ebenen zu erfahren.
Wissen weitergeben
Pfadfinden ist unheimlich komplex. Das scheint auf den Ersten Blick eine eigenartige Aussage, schaut mal aber genauer hin wird schnell wie viel es beim Pfadfinden zu lernen gibt. Die jüngeren setzen sich vor allem mit Wissen um Zeltbau, Feuermachen oder Orientierung mit Karte und Kompass auseinander. Die älteren Gruppenkinder lernen aber zum Beispiel auch Projekte wie Fahrten und Lager zu Organisieren oder ihre eigene Gruppe zu leiten. Bei den Pfadfinder*innen heißt es "Jugend führt Jugend". Dafür braucht es Wissen und das wollen wir weitergeben.
Sicherheit schenken
Auch im VCP gab es Fälle sexualisierter Gewalt. Sich dieser Verantwortung zu stellen Vergangenheit aufzuarbeiten und Prävention umzusetzen ist eine Aufgabe, die sich der Gesamtverband stellt. Auch wir im Stamm können unseren Beitrag leisten. Aktuell erarbeiten wir ein Präventionskonzept. Die Umsetzung soll schon mit dieser Fahrtensaison möglich sein. Außerdem erhalten wir in Form einer verpflichtenden Fortbildung Unterstützung durch die Gemeinde. Mehr Infos zum Thema Prävention und Aufarbeitung im VCP. Vertrauensperson für das Land Sachsen ist Beate Tschöpe (beate.tschoepe@evlks.de). An sie können allgemeine Fragen und Anfragen gestellt werden.
Spaß
Pfadfinden soll Spaß machen. Das heißt, dass in den Gruppenstunden der Wölflinge viel gespielt wird, dass die Jungspfadfinder*innen und Pfadfinder auf eigen Fahrten gehen, und das auch die Ranger/Rover in den Gruppestunden auch einfach mal Zeit zum quatschen haben. Wichtigste Voraussetzung um Spaß zu ermöglichen sind für uns der Schutz und die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen.
Frieden stiften
Die weltweite Jugendbewegung der Pfadfinder*innen ist seit ihrer Gründung durch den Engländer Robert Baden-Powell um weltweiten Frieden bemüht. Nicht umsonst ist die ursprüngliche Idee des Pfadfindes in ferne Länder zu fahren, um Menschen dort kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Bei uns drückt sich die Suche nach Frieden in Aktionen wie der jährlichen Verteilung des Friedenslichts oder der Teilnahme an internationalen Pfadfinder*innentreffen wie dem Jamboree aus.